«Hundertjährige haben noch Pläne im Leben»

In einer breit angelegten Studie wird erstmals erforscht, wie es den immer mehr Hundertjährigen in der Schweiz geht. Studienleiterin Daniela Jopp von der Universität Lausanne sagt im Interview, was sie dabei besonders interessiert.

Schweizerische Ärztezeitung

«Zu wenig Klimaschutz»: Ältere Frauen verklagen die Schweiz

«Zu wenig Klimaschutz»: Ältere Frauen verklagen die Schweiz

Der Verein «KlimaSeniorinnen» will die Schweiz mit einer Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verpflichten, mehr gegen die Klimaerwärmung zu tun. Besuch bei Co-Präsidentin Rosmarie Wydler-Wälti, einer 73-jährigen Aufständischen.

Schweizer Revue

Textberatung, Lektorat, Redaktion (Auswahl)

Age-Stiftung
Alzheimer Schweiz
Koordinationsstelle Alter, Stadt Schaffhausen
GERONTOLOGIE.CH
Atelier Arbre, Bern
Stämpfli Verlag Bern
Stadt Bern, Tiefbauamt
Tag des Friedhofs Schweiz
Schweizerischer Wissenschaftsrat
Kinderhospize/Les Tailleurs Communication
PZM Psychiatriezentrum Münsingen
Arzneimittelbehörde Swissmedic

Am Sterbebett ihres Stiefvaters gab sie ein Versprechen ab

Am Sterbebett ihres Stiefvaters gab sie ein Versprechen ab

Die Bernerin Agnes Hirschi entkam als Kind dem Holocaust in Ungarn – dank der Hilfe des Schweizer Diplomaten Carl Lutz, der später ihr Stiefvater wurde. Die heute 85-Jährige hat es sich zur Aufgabe gemacht, an Lutz' mutige Rettungsaktion und die Verbrechen der Nazi-Zeit zu erinnern.

Schweizer Revue

Wie das Leben im Alter rund um den Sempachersee zum grossen Thema wurde

Wie das Leben im Alter rund um den Sempachersee zum grossen Thema wurde

Der demografische Wandel lässt 16 Gemeinden in der Region Sursee im Kanton Luzern zusammenrücken. Sie stärken unter anderem lokales Engagement für soziale Beziehungen. Die Zusammenarbeit ist per Gemeindevertrag geregelt und weitet sich nun noch aus.

Für die Age-Stiftung

Die Kirche schützte die Täter, nicht die Opfer

Eine wissenschaftliche Studie legte erstmals Fakten zu sexuellem Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche der Schweiz in den letzten siebzig Jahren vor. Seither rumort es an der Basis. Die Kirchenoberen sind unter Druck geraten, die grösste Landeskirche ist in der Krise.

Schweizer Revue

«Das Emotionale braucht Zeit»

Neun Jahre lang betreute der Berner Oberländer Samuel Thöni seine an Alzheimer erkrankte Ehefrau Heidi Thöni zuhause. Dann zog sie in eine Pflegeinstitution. Dieser Schritt habe ihm zuerst Mühe bereitet, sagt der Ehemann. Doch er sei richtig gewesen.

Magazin «auguste»

«Die Bedeutung des Finanzplatzes wird überschätzt»

«Die Bedeutung des Finanzplatzes wird überschätzt»

Die Traditionsbank Credit Suisse ging unter, der Staat erwirkte die Fusion mit der UBS. Der Zürcher Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann über die Schweiz und die Banken, Illusionen der Politik und die Frage, ob das kleine Land wirklich noch eine internationale Grossbank braucht.

Schweizer Revue

«Jüngere können sich besser abgrenzen»

«Jüngere können sich besser abgrenzen»

In der Gemeinschaftspraxis Centralhof in Wil SG arbeiten sechs Ärztinnen und Ärzte unterschiedlicher Generationen zusammen. Maria Staubli, die älteste Praxispartnerin, und Marion Brunner, die Jüngste im Ärzteteam, sagen, was Babyboomer und Millennials voneinander lernen können.

Schweizerische Ärztezeitung

Schweizer Meister im Wählen und Abstimmen

Der Kanton Schaffhausen weist konstant die höchste Beteiligung an nationalen Urnen- gängen auf. Er ist auch der einzige Kanton mit einer gesetzlichen Stimm- und Wahlpflicht. Doch daran liegt es nicht allein, ist man im nördlichsten Zipfel des Landes überzeugt.

Schweizer Revue

Wie Suhr eine «sorgende Gemeinschaft» aufbaut

Wie Suhr eine «sorgende Gemeinschaft» aufbaut

Die Aargauer Agglomerationsgemeinde Suhr unternimmt einiges, damit ältere Menschen möglichst lange selbständig zuhause wohnen können. Ein neuer Dorfverein soll dabei eine wichtige Rolle spielen. Gemeinderat Daniel Rüetschi und Fachstellenleiterin Alexandra Steiner äussern sich zur Idee dahinter.

Für die Age-Stiftung

«Zwischen weit weg und genau hier»

«Zwischen weit weg und genau hier»

Räume, Farben, Signaletik, Licht: Wie gerontologische Erkenntnisse in einen Pflegeheim-Neubau in Köniz (BE) einfliessen.

Dokumentation für die Age-Stiftung

Ganz vom Schall umhüllt

Ganz vom Schall umhüllt

Das «SE Musiclab» in der Nähe der Stadt Bern kultiviert das Hören auf ungeahnte Weise. Besuch im neuen Audiouniversum in einer ehemaligen Brauerei.

Schweizer Revue

Vom Gefühl, wahrgenommen zu werden

Der abstrakte Begriff der Inklusion wird für Menschen mit Demenz im Alltag konkret. Mitglieder der Gruppe Impuls Alzheimer erzählen von schönen und schwierigen Erfahrungen. Und sie sagen, was ihnen am meisten hilft.

Magazin «auguste»

Die starken Frauen und Männer von Ebersecken

Die starken Frauen und Männer von Ebersecken

Die Randsportart Seilziehen ist in einem kleinen Luzerner Ort das Grösste: der Seilziehclub Ebersecken ist einer der erfolgreichsten Schweizer Vereine. Reportage von einem Kräftemessen, das Teamgeist erfordert und ein Bauerndorf mit der Welt verbindet.

Schweizer Revue

«Pauschale Alterslimiten sind diskriminierend»

Viele Ärztinnen und Ärzte sind weit über das Rentenalter hinaus berufstätig, oft mit grossem Nutzen für das Gesundheitswesen. Ein 80-jähriger Handchirurg kämpfte gegen die kantonale Alterslimite – und unterlag.

Schweizerische Ärztezeitung

Was heisst schon vulnerabel?

Was heisst schon vulnerabel?

Die Sprache ist ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation von Gemeinden und Organisationen über ein Altersprojekt. Der Leitfaden weist auf häufige Sprachfallen und Verständnishürden hin. Und er stellt Werkzeuge guten Schreibens vor.

Verfasst im Auftrag der Age-Stiftung

«Wollen Gemeinden stationäre Pflegekosten reduzieren, müssen sie in eine gute Altersinfrastruktur investieren»

Die Stadt Uster im Zürcher Oberland unterstützt ältere Menschen gezielt dabei, trotz altersbedingter Einschränkungen zuhause wohnen zu bleiben. Silvia Angst, Leiterin der Fachstelle Alter, beschreibt im Interview Massnahmen und Beweggründe.

Für die Age-Stiftung

In Schwarzenburg steht ein Generationenhaus

In Schwarzenburg steht ein Generationenhaus

Eine alte Villa, viel Durchhaltewille und das Ziel einer sorgenden Gemeinschaft: Im bernischen Schwarzenburg haben Bürgerinnen und Bürger einen Treffpunkt aufgebaut, in dem alle Generationen Platz finden.

Dokumentation für die Age-Stiftung

Askforce – Fachinstanz für alles

Askforce – Fachinstanz für alles

Die Welt ist voller Fragen, und wie aus dem Nichts entstehen täglich neue. Viele Jahre waren die so weisen wie schrägen Antworten der mehrköpfigen Askforce im «Bund» zu lesen. 2021 erschien im Stämpfli Verlag ein Buch. Und jetzt gibts uns als Online-Kolumne: www.askforce.ch

«Ds Elisabeth»: mal zärtlich, mal patriarchal

In der deutschsprachigen Mundart werden Frauen oft nicht weiblich, sondern sächlich bezeichnet. Linguistin Helen Christen ging dem Phänomen auf den Grund.

Forschungsmagazin «Horizonte»

Nicht ohne meine Tochter

Nicht ohne meine Tochter

«So wie Rita Eisenbart heute ihre Mutter pflegt, pflegte diese einst ihre Grosseltern bis zuletzt. Es ist die Tradition weiblicher Sorgearbeit, die lange als selbstverständlich galt und nie in einer Wirtschaftsstatistik auftauchte. Mit dem demografischen Wandel erwacht nun das Interesse.»

NZZ Folio

«Nur auf die Kosten zu schauen, macht uns zu Getriebenen»

«Nur auf die Kosten zu schauen, macht uns zu Getriebenen»

Komplexe Themen wie die alternde Gesellschaft erfordern eine tiefgehende Transformation, sagt der Wiener Experte Walter Bertolini. Im Interview führt er aus, was das heisst und was es dazu braucht.

Für eine Publikation der Age-Stiftung

Als die Schweiz Arme und Unangepasste wegsperrte

Als die Schweiz Arme und Unangepasste wegsperrte

Behörden in der ganzen Schweiz wiesen bis 1981 Zehntausende Männer und Frauen ohne Gerichtsverfahren in Anstalten ein. Eine Expertenkommission hat die «administrativen Versorgungen» aufgearbeitet. Die Erkenntnisse kratzen am Selbstbild des Landes.

Schweizer Revue

«In der Pandemie wurden soziale Risiken für einmal nicht abgeschoben»

Markus Kaufmann, Geschäftsführer der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe, sagt im Interview, warum die Corona-Krise weniger stark in der Sozialhilfe ankam als befürchtet. Und warum es für eine Entwarnung trotzdem zu früh sei.

ZESO, die Zeitschrift für Sozialhilfe

«Angst sieht man nicht»

«Angst sieht man nicht»

Manche Patientinnen und Patienten vermeiden Arztbesuche aus Angst, oder sie sitzen voller Furcht im Behandlungszimmer. Wie können Ärztinnen und Ärzte merken, was los ist und richtig reagieren? Annäherung an ein oft schambesetztes Thema.

Schweizerische Ärztezeitung

Das Hirn in virtuellen Welten trainieren

Nach einem Schlaganfall oder bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose brauchen Betroffene Rehabilitation. In einem Zürcher Reha-Zentrum kommen dabei auch Spiele in Robotikgeräten zum Einsatz.

«Vitamin G», Magazin der ZHAW

Sterbehilfe als Medienereignis

Sterbehilfe als Medienereignis

Über Suizidfälle berichten Medien generell vorsichtig. Geht es aber um Sterbehilfe, legen sie jede Zurückhaltung ab. Tatsache ist: Assistierte Suizide nehmen in der Schweiz zu, das Thema ist öffentlich präsent. Die Rolle der Medien wird dabei noch wenig reflektiert.

Medienwoche

«Eine gottgeschenkte Freiheit»

Über die organisierte Sterbehilfe entbrannte vor einigen Jahren eine gesellschaftliche und politische Debatte. Pfarrer Walter
Fesenbeckh, Freitodbegleiter bei Exit, verteidigte das Recht, unerträglichem Leiden selber ein Ende zu setzen.

Der Bund 

Wenn die Justiz kurzen Prozess macht

In der Schweiz werden inzwischen neun von zehn Strafen nicht mehr durch ein Gericht ausgesprochen, sondern direkt vom Staatsanwalt per Strafbefehl. Das Schnellverfahren entlastet die Justiz, doch neue Forschungsresultate werfen rechtsstaatliche Fragen auf.

Forschungsmagazin «Horizonte»

Und sie reden doch

Parlamentarische Kräfte wollten der wissenschaftlichen Taskforce, die die Schweizer Landesregierung in der Corona-Pandemie beriet, ein Sprechverbot in der Öffentlichkeit erteilen. Es kam am Ende nicht soweit. Doch der «Maulkorb»-Erlass warf hohe Wellen.

Schweizer Revue

Stille  in der Einsiedelei – ein frommer Wunsch

In der Solothurner Verenaschlucht lebt der einzige offiziell eingesetzte Einsiedler der Schweiz. Die historische Stätte als Ort der Andacht zu erhalten, ist allerdings nicht einfach. Denn viele kommen zur Erholung in die Schlucht. Über den Versuch des Alleinseins in der Dichte.

Schweizer Revue

«Kein Mini-Doktor»:  Pflegeexpertin statt Hausarzt

«Kein Mini-Doktor»:  Pflegeexpertin statt Hausarzt

Pflegefachpersonen mit Masterabschluss können Aufgaben in der ärztlichen
Grundversorgung übernehmen, vor allem bei chronisch kranken und älteren Patientinnen und Patienten. Eine Praxis im bernischen Schüpfen machts vor.

Zeitschrift Schweizer Gemeinde

Mit der Demenz kam die Versöhnung

Mit der Demenz kam die Versöhnung

Bei der Mutter von Laure H. wurde eine frontotemporale Demenz diagnostiziert. Neben viel Schwerem erzeugte die Erkrankung auch unerwartete Momente der Nähe. Die berührende Geschichte einer nie ganz einfachen Mutter-Tochter-Beziehung.

Magazin «auguste»

«Auf sich selbst zu schauen, ist kein Verrat am Kranken»

Angehörigenpflege ist versteckte Freiwilligenarbeit, die das Schweizer Gesundheitswesen jährlich um mehrere Milliarden Franken entlastet. Pflegewissenschaftler André Fringer erforscht, wie es den Angehörigen geht.

Publikation «alter.sh»

Das gedruckte Buch lebt

Das gedruckte Buch lebt

Die Digitalisierung schüttelte den Schweizer Büchermarkt durch, die Umsätze schrumpften. Doch die Welt der Bücher trotzt den Stürmen – mit Leidenschaft und Kreativität von unten.

Schweizer Revue

Im Pharmaland Schweiz werden die Medikamente knapp

Bei der Versorgung mit Medikamenten treten immer wieder Engpässe auf. Mit der Corona-Pandemie wuchs der Druck auf die Behörden, mehr dagegen zu unternehmen. Wie verbreitet die Versorgungsprobleme seit Jahren sind, zeigt eine neue Studie der Universität Basel.

Schweizerische Ärztezeitung

«Auch wenn es nicht blinkt und leuchtet, ist es Innovation»

Um die Gesellschaft voranzubringen, braucht es neben den Ingenieurs- und Naturwissenschaften auch die Geistes- und Sozialwissenschaften. Doch der Beitrag von Ökonomie, Psychologie, Kunst & Co. zur Innovation bleibt oft unerkannt. Wie lässt sich das ändern?

Blog des Schweizerischen Wissenschaftsrats

Autobiografie von Sergio Devecchi

Autobiografie von Sergio Devecchi

Unterstützung beim Schreiben der Lebensgeschichte/Redaktion des Buches. Dieses zeugt von einem unrühmlichen Kapitel Schweizer Sozialpolitik, aber auch davon, wie jemand erzählend die Deutungshoheit über die eigene Geschichte zurückerlangt. Erschienen 2017 im Stämpfli Verlag und 2019 in italienischer Übersetzung bei Edizioni Casagrande.

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«Das Buch ‹Heimweh› hätte ohne die kompetente Unterstützung von Susanne Wenger wohl nie den Weg in die Buchhandlungen gefunden. Sprachmächtig und zugleich feinfühlig begleitete sie mein Buchprojekt und verlieh meiner Geschichte sprachliche Ausdruckskraft. Gemeinsam ist ein Werk entstanden, das gerne gelesen wird.» (Sergio Devecchi, langjähriger Jugendheimleiter in Zürich, einst Betroffener von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen)

Die Kinder vom Weissenheim

Die Kinder vom Weissenheim

Wo «Geistesschwache» hinkamen:
Das Stadtberner Weissenheim blickt auf seine 150-jährige Geschichte zurück. Dabei stellt sich die Frage: Wie viel kritische Würdigung darf oder muss bei einem solchen Jubiläum sein?

Der Bund

Gegen die «gefährlichen Klassen»

Verdingt, versorgt, sterilisiert: Die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen, die Behörden bis vor fast vierzig Jahren verfügten, zielten vorwiegend auf die Armen. Historiker Thomas Huonker über
«Rettungsanstalten», «Heimschaffungen» und die Bedeutung der Sozialhilfe.

Wochenzeitung WoZ

Sie leiden wie Kriegsveteranen

Bei vielen ehemaligen Verding- und Heimkindern zeigen sich noch im Alter ernste gesundheitliche Spätfolgen. Das wies die Universität Zürich erstmals wissenschaftlich nach.

Tages-Anzeiger

Unterstützte Autonomie

Unterstützte Autonomie

Früher galt: Wer alt wird und Unterstützung braucht, zieht ins Heim. Doch die Wohnformen fürs Alter erweitern sich. Selbständiges Wohnen mit Dienstleistungen – auch betreutes Wohnen genannt – gewinnt an Bedeutung. Die Politik beginnt zu reagieren.

Dossier für die Age-Stiftung (Fachartikel, Interviews, Porträts)

Im Altersheim ein Gläschen Baileys auf die Menschlichkeit

Qualitätssicherung, Leistungserfassung, Effizienz: Auch die Alterspflege hat wirtschaftlichen Anforderungen zu genügen. Geht dabei die Menschlichkeit verloren, wie viele Pflegende klagen?

Fachzeitschrift Curaviva

«Ich sags ungern, aber mit dem Virus kann die Schweiz nicht verhandeln»

Ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie legte die «Schweizer Revue» den Schweizer Umgang damit auf die Couch des Psychoanalytikers und Satirikers Peter Schneider. Er sprach über die vermeintliche Insel der Seligen, verlorenes Vertrauen und seine Form der Corona-Müdigkeit.

Schweizer Revue

Die Chemikerin, die gegen den Giftgaskrieg kämpfte

Die Chemikerin, die gegen den Giftgaskrieg kämpfte

Sie war die erste Chemieprofessorin im deutschsprachigen Raum, engagierte sich für den Frieden und die Rechte der Frauen: die Bernerin Gertrud Woker (1878-1968). Obwohl sie bedeutende wissenschaftliche Beiträge leistete, ist sie in der Schweiz kaum bekannt.

Akademien Schweiz

«Die frühe Kindheit ist politisches Niemandsland»

Bildungsverläufe werden in der Schweiz nachweislich stark von der sozialen Herkunft bestimmt. Welche Massnahmen braucht es, um der sogenannten sozialen Selektivität entgegenzuwirken? Ein
Gespräch im Bundeshaus.

Jahresbericht des Schweizerischen Wissenschaftsrats

Pflegehilfe Jenny ist auch eine Juke-Box

Pflegehilfe Jenny ist auch eine Juke-Box

«Jenny» kann Verpflegung und auf
Wunsch auch Musik servieren. Für ein Praktikum in einem deutschen Pflegeheim hat der Roboter gute Noten erhalten.

«reformiert.» (Dossier Roboter-Ethik)

Beim Frauenstimmrecht verspätete sich die Schweiz bewusst

Beim Frauenstimmrecht verspätete sich die Schweiz bewusst

Erst 1971 erhielten die Schweizer Frauen das Stimm- und Wahlrecht – nach hundert Jahren Kampf dafür. Zu den allerersten Parlamentarierinnen im Bundeshaus zählte Hanna Sahlfeld-Singer. «Es brauchte immer viel Willen», erinnert sie sich.

Schweizer Revue

Der Schweizer Pi-Weltrekord: Faszination in Zahlen

Die Fachhochschule Graubünden berechnete die Kreiszahl Pi auf 62,8 Billionen Stellen nach dem Komma – neuer Weltrekord. Das sorgte für Aufsehen und brachte Prestige. Dabei testeten die Wissenschaftler nur ihren Hochleistungsrechner für nützliche Forschung.

Schweizer Revue

Indiana Jones aus Steffisburg

Indiana Jones aus Steffisburg

Gino Caspari erforscht in einem schwer zugänglichen Sumpfgebiet Südsibiriens ein fast 3000 Jahre altes Fürstengrab, das er gemeinsam mit russischen Forschenden entdeckt hat. Der Berner Archäologe nutzt Instagram, um verlässliches Wissen unter die Leute zu bringen.

Unipress (Magazin der Universität Bern)

Die Welt auf Berns Bremgarten-Friedhof

Die Welt auf Berns Bremgarten-Friedhof

Bern ist die erste Schweizer Stadt, die Angehörigen aller fünf Weltreligionen
Abdankungen und Bestattungen gemäss ihrem Ritual ermöglicht. Die Bereiche
werden in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern der Religionen gestaltet.

Zeitschrift Schweizer Gemeinde  

Wenn die Wohnassistenz vorbeikommt

Wenn die Wohnassistenz vorbeikommt

Die Zürcher Gemeinde Horgen geht alterspolitisch neue Wege: Dank Hilfe und Beratung durch eine Siedlungs- und Wohnassistenz können ältere Menschen trotz gesundheitlicher Einschränkungen in der eigenen Wohnung bleiben.

Dossier für die Age-Stiftung

«Es tat gut, noch gebraucht zu werden»

«Es tat gut, noch gebraucht zu werden»

Beat Vogel war Leiter Infrastruktur bei der Pädagogischen Hochschule Luzern, als er – noch keine 60 Jahre alt – an Demenz erkrankte. Mit einfachen Aufgaben und kleinem Pensum konnte er im Team weiterarbeiten, bis es nicht mehr ging. Alle Beteiligten ziehen eine positive Bilanz.

Magazin «auguste»

«Da verlieren die Versprechen der ‹New Work› von ihrem Glanz»

«Da verlieren die Versprechen der ‹New Work› von ihrem Glanz»

Die Digitalisierung ermöglicht moderne, flexible Arbeitsformen, die unter dem Begriff «New Work» zusammengefasst werden. Psychologin Andrea Gurtner spricht im Interview über schöne Versprechen, offene Fragen und E-Mails in den Ferien.

Magazin «Präsenz» der BFH Wirtschaft

«Betreuung im Alter gilt als Privatsache, das muss sich ändern»

Betreuung ist das grosse alterspolitische Thema der nächsten Jahre. Das sagt Expertin Maja Nagel. Es gelte eine öffentliche Mitfinanzierung auszuhandeln.

«alter.sh»

Wie bernische Orte und Fluren zu ihren Namen kamen

Wie bernische Orte und Fluren zu ihren Namen kamen

Eine Forschungsstelle am Institut für Germanistik analysiert alle Orts- und Flurnamen im deutschsprachigen Teil des Kantons Bern. Sie zeigt auf, dass Amsoldingen nicht nach einem Vogel benannt wurde und Bern wohl kaum vom Bären abstammt – rein linguistisch gesehen.

UniPress (Magazin der Universität Bern)

«Angst ist nicht das Letzte»

In Todesnähe verändert sich das Bewusstsein: Auf Kampf und Verzweiflung folge ein eindrücklicher Friede, sagt Sterbeforscherin Monika Renz.  Als Leiterin der Psychoonkologie am Kantonsspital St. Gallen
hat sie schon unzählige Sterbende begleitet.

Fachzeitschrift Curaviva

Der klassische Herr Doktor im Dorf ist bald Vergangenheit

Der klassische Herr Doktor im Dorf ist bald Vergangenheit

Der Schweiz fehlt es an Hausärztinnen und Hausärzten, besonders auf dem Land.
Erste Gegenmassnahmen zeigen Wirkung, doch der hausärztliche Beruf verändert sich.

Schweizer Revue

«E-Voting und E-Banking sind nicht vergleichbar»

«E-Voting und E-Banking sind nicht vergleichbar»

Die elektronische Stimmabgabe ruht, was viele Auslandschweizerinnen und -schweizer enttäuscht. Bundeskanzler Walter Thurnherr spricht im Interview über Stimmungsschwankungen, demokratische Prozesse und sein Motto: Sicherheit vor Tempo.

Schweizer Revue (Co-Autor Marc Lettau)

Mit Licht und Luft gegen Tuberkulose

Mit Licht und Luft gegen Tuberkulose

Der Stadt Bern gelang es, die Zahl der Tuberkulose-Toten massiv zu senken, schon bevor ab Mitte des 20. Jahrhunderts ein Antibiotikum zur Verfügung stand. Das zeigen Berner Sozial- und Präventivmediziner – und ziehen daraus auch Schlüsse für heute.

«UniPress» (Magazin der Universität Bern)

Ihr selbstgewähltes Chaos gibt ihnen Halt

So viel Privatsphäre wie nötig,
so viel Zusammenleben und gegenseitige Unterstützung wie möglich: In der Hausgemeinschaft «füfefüfzg» im Stadtberner Lorraine-Quartier werden
zwölf Frauen und Männer gemeinsam älter.

«Golden Generation»

«Psychisch Kranke können nicht unter Druck gesunden»

Für psychisch beeinträchtigte Menschen sei der Zugang zu Sozialleistungen schwierig
geworden, kritisiert Thomas Ihde, Psychiatrie-Chefarzt im Berner Oberland und Präsident von Pro Mente Sana. Er sieht verzögerte Krankheitsverläufe und verpasste Eingliederungschancen.

ZESO, die Zeitschrift für Sozialhilfe

Das Selbstwertgefühl ist ein zartes Pflänzchen

Das Selbstwertgefühl ist ein zartes Pflänzchen

Viele junge Mütter geraten in die Armutsfalle. Im Basler Programm «Amie» werden sie beim Berufseinstieg unterstützt und erhalten Erziehungstraining.

ZESO, die Zeitschrift für Sozialhilfe

«Ich ertrage diese Nähe nicht mehr»

Zahlreiche Pflegefachleute steigen vorzeitig aus ihrem Beruf aus, das verschärft den Personalmangel. Warum verlassen Pflegende ihren Arbeitsplatz? Eine 51-jährige Aussteigerin aus der Alterspflege erzählt – von grossen Belastungen und kleinem Lohn.

Fachzeitschrift Curaviva

«Der Islam erscheint als Problem der Gesellschaft»

In Konflikten um Schulschwimmen oder Minarette wollen alle Beteiligten – inklusive der Muslime – ihre Strukturen absichern, sagt Islamwissenschaftler Reinhard Schulze. Mit Blick auf die Integration der muslimischen Bevölkerung in der Schweiz seien Aushandlungsprozesse nötig.

Forschungsmagazin «Horizonte»

«Dass ich immer noch lebe, heisst wohl, dass ich noch für etwas gut bin»

«Dass ich immer noch lebe, heisst wohl, dass ich noch für etwas gut bin»

Viele Menschen fürchten sich vor Hochaltrigkeit und Pflegebedürftigkeit. Doch auch im hohen Alter lässt sich
Lebenssinn erschliessen.

Spitex Magazin

«Zu uns kommen auch Ex-Topverdiener aus der Finanzbranche, die ganz unten gelandet sind»

Die Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht in Zürich berät Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger kostenlos. Mitbegründer und Geschäftsleiter Andreas Hediger über die Rechte von Armutsbetroffenen, die Arbeit
der Sozialdienste unter öffentlichem Druck und die Ziele der Sozialhilfe.

ZESO, die Zeitschrift für Sozialhilfe

Die Forderung, Nazisymbole zu verbieten, wird lauter

Wer in der Öffentlichkeit Nazi-Symbole wie den Hitlergruss zeigt, macht sich in der Schweiz nicht in jedem Fall strafbar. Jetzt fordern Vorstösse im Parlament und auch der Auslandschweizerrat Nulltoleranz.

Schweizer Revue

Mobilfunk: wie 5G die Schweiz entzweit

Die hochfliegenden Pläne des Bundes und der Telekomkonzerne, die Schweiz mit dem neusten Mobilfunkstandard zu versorgen, stossen in der Bevölkerung auf Widerstand. Im Hightech-affinen Alpenland ist ein Glaubenskrieg um den Fortschritt ausgebrochen.

Schweizer Revue

«Die meisten psychisch Kranken können Leistung bringen»

«Die meisten psychisch Kranken können Leistung bringen»

Stress, Burn-out, Konflikte: Bei psychischen Problemen am Arbeitsplatz werden
Betroffene häufig zu lange krankgeschrieben, stellt Psychologe Niklas Baer fest. Das führe
oft zum Jobverlust. Dabei liesse sich
in vielen Fällen die Arbeitsfähigkeit erhalten, so der Eingliederungsexperte.

«Vitamin G», Magazin der ZHAW

Ein Fall für zwei

Ein Fall für zwei

Ob Jobsharing bei einer Kaderstelle möglich ist, wird oft bezweifelt. Im bernischen Wichtrach zeigen zwei Gemeindeschreiberinnen, wie es funktionieren kann und warum es sinnvoll ist.

Zeitschrift Schweizer Gemeinde

«Ich muss los, den Hasen metzgen»

«Ich muss los, den Hasen metzgen»

Demenzkranke leben in ihrer eigenen Wirklichkeit. Pflegende und Angehörige tun gut daran, diese gelten zu lassen. Ständiges Korrigieren erzeuge nur Stress, sagt Pflegedozentin Gerda Neumeyer.

«Impact», Magazin der ZHAW

Noch beim Sterben gibt es eine soziale Kluft

Fünf Jahre lang erforschten 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
das Lebensende in der Schweiz. Sie zeigen auf, dass die Betreuung Sterbender
trotz modernster Medizin zu wünschen übrig lässt.

Spitex-Magazin

«Diskriminierung geschieht nie eindimensional»

«Diskriminierung geschieht nie eindimensional»

Verschleierte Frauen, abgehängte Männer – Debatten über Diskriminierung sind kompliziert geworden. Die Sozialanthropologin und Gender-Expertin Annemarie Sancar hilft entwirren.

Zeitschrift Doppelpunkt

Der persönlichste Entscheid von allen

Der persönlichste Entscheid von allen

Wann und wie wir sterben, ist in der hochentwickelten Medizin nicht mehr nur Schicksal, sondern auch Folge von Entscheiden. Diese werden noch selten bewusst gestaltet.

Forschungsmagazin «Horizonte»

Ausbilden statt entlassen

Der Solothurner Werkzeuge-Hersteller Fraisa schickt ungelernte Mitarbeitende in die berufliche Nachholbildung. Das nützt nicht nur den Angestellten, sondern auch dem Unternehmen.

ZESO, die Zeitschrift für Sozialhilfe

Quartiere durch die Brille der Älteren betrachtet

Quartiere durch die Brille der Älteren betrachtet

Auf Spaziergängen mit älteren Einwohnerinnen und Einwohnern erkundete die Stadt Schaffhausen, wie sie ihre Quartiere altersfreundlich gestalten kann. Das stiess auf grosse Resonanz. Etliche Anliegen wurden umgesetzt.

Artikel für die Age-Stiftung

«Gutes zu tun, ist zeitlos»

«Gutes zu tun, ist zeitlos»

Vieles, was heute selbstverständlich zur Gesellschaft gehört, bauten gemeinnützige Frauenvereine ab dem 19. Jahrhundert auf. Eine Zeitreise durch Unterlagen im Gosteli-Archiv und ein Porträt der Wegbereiterin Bertha Trüssel.

Texte in der Jubiläumspublikation des sgf Bern

Die Heilkunde sträubt sich gegen den Tod

Palliative Care lindert die Leiden schwerstkranker Menschen, doch in der Medizin vernachlässigen viele noch immer den Ansatz.

Forschungsmagazin Horizonte

Wie viel Wettbewerb für die ambulante Pflege?

Private Spitex-Anbieter wollen «gleich lange Spiesse» wie die öffentlichen Spitex-Organisationen. Käme das gut? Ein Streitgespräch.

Spitex Magazin

In der «Schwesternnot» ging es vorwärts

Wie fing das eigentlich an mit der heutigen Spitex in der Schweiz? Die Basler Historikerin Sabine Braunschweig über Hauspflege, Gemeindekrankenschwestern und den «Berufszölibat».

Spitex Magazin

«Die Leute denken, eine IV-Rente sei der Himmel auf Erden»

Sechs Porträts gaben Einblick in die Situation von Armutsbetroffenen im Kanton Bern. Broschüre im Auftrag der damaligen Gesundheits- und Fürsorgedirektion.

Zehn Jahre nach einem Gewaltexzess in der Berner Altstadt

Anfang der Nullerjahre hatte sich Bern über eine brutale Gewalttat empört: Sieben junge Männer schlugen nachts einen Velofahrer in der Postgasse brutal zusammen. Zehn Jahre später führte eine Recherche zu einer bitteren Bilanz.

Berner Zeitung

Nicht nur Last und Krankheit

Kein Altersleiden ist gefürchteter als die Demenz. Und keines wird stärker zunehmen. «Demenzfreundliche Kommunen» in Deutschland suchten im Umgang mit Betroffenen schon früh neue Wege. Ein Besuch in der Stadt Giessen.

Der Bund

«Ich bin ganz und gar hier. Ich bin Richard!»

Der 2015 verstorbene amerikanische Psychologieprofessor Richard Taylor aus Texas war an Demenz erkrankt. Er schrieb Bücher und hielt Vorträge für eine menschenwürdige Demenzpflege – wie hier in Zürich.

Fachzeitschrift Curaviva

Mitten in der Katastrophe Demenz ist Glück möglich

Mit der Kraft des Erzählens gelang es Arno Geiger, den gesellschaftlichen Diskurs über die Krankheit Demenz neu zu prägen. Interview mit dem österreichischen Schriftsteller und Buchbesprechung.

Fachzeitschrift Curaviva